Akademie – Die Idee hinter der Idee…
Als staatlich anerkannte Ergotherapeutin eröffnete ich 2007 eine eigene Praxis für Ergotherapie – hochmotiviert und voller Einsatzbereitschaft für den wertvollen Dienst am Menschen.
Mein Team und ich befundeten, testeten und stellten Therapiepläne passend nach Krankheitsbild auf, sorgfältig gegliedert in Grob- und Feinziele.
Die Liste unserer Fortbildungen wurde länger und doch stieß ich, trotz hoher ergotherapeutischer Fachkompetenz, immer wieder an Grenzen. Ich hatte zunehmend das Gefühl, dass ein Teil meiner Patienten/ Klienten nicht ihr volles Potential ausschöpfen konnten. Die Gespräche während der Behandlung drehten sich meist um das Krankheitsbild, die noch vorhandene Symptomatik und darum was alles noch nicht geht. Kennen Sie auch Aussagen wie diese?
„Das muss endlich wieder gehen, machen Sie (Therapeut) was.“
„Ich habe eine Verordnung für Ergotherapie, danach muss alles wieder beim Alten sein.“ „Es hat doch alles keinen Sinn. Es bringt eh nichts mehr.“
„Jetzt bekomme ich schon so lange Ergotherapie und es ist immer noch nicht besser.“
„Der Arzt verschreibt mir nur diese 10 Behandlungen.“
Solche Aussagen erzeugten in mir einen wahren Leistungsdruck. Nach Gesprächen im Team erkannten wir, dass es uns allen ähnlich ging. Vor allem unser Anspruch, die Therapieeinheiten so professionell und abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, um die Patienten/ Klienten von Ergotherapie zu überzeugen, war stark ausgeprägt. Die Ursache für (zeitweise) fehlende Therapiemotivation suchten wir in uns und setzten diese mit eigener mangelnder Qualität gleich.
Im Jahre 2012 entschied ich mich einen anderen Weg zu gehen. Ich machte u.a. die Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie, eine Hypnoseausbildung sowie eine Systemische Ausbildung. Ich lernte die Arbeit mit dem Unterbewusstsein und die Macht der Gedanken. Ich wand mich ab von Zielen, die als scheinbar logische Konsequenz für ein Krankheitsbild stehen, hin zu individuellen Zielen des Patienten/ Klienten, die aus seiner Realität stammen.
Mithilfe von Gedankenarbeit wurden die Ziele an positive Gefühle geknüpft, welches eine deutlich erkennbare Steigerung der Therapiemotivation mit sich brachte.
Ich erlernte Fragetechniken, die es mir ermöglichten die Verantwortung für den Therapieerfolg an den Patienten/ Klienten zurück zu geben. Durch bewusste Kommunikation war ich nun in der Lage mit meinem Gegenüber in guten Kontakt zu kommen, mich abzugrenzen und eine gewinnbringende Zusammenarbeit für beide Seiten zu schaffen.
Ich schulte mein Team, erarbeitete Seminarkonzepte, hielt Vorträge in anderen Praxen; denn ich habe erkannt:
Die Therapie stellt keinen Dienst AM Patienten/ Klienten dar, sondern MIT dem Patienten/ Klienten.
Der Faktor Mensch ist ein wesentlicher Baustein für den Therapieerfolg und auch für den wirtschaftlichen Erfolg der Praxis!
Praxen unterscheiden sich mittlerweile kaum noch in ihrer angebotenen Fachkompetenz, entscheidend ist die Kommunikationskompetenz – im Team, mit Ärzten, Eltern, Angehörigen und vor allem mit dem Patienten/ Klienten!
Diese Kommunikationskompetenz erlernen und optimieren Sie in den Seminaren der AKADEMIE DER FÜNF SINNE – kompetent, interaktiv und praxisnah!